Frühaufsteher oder Langschläfer? Egal! Am Montagmorgen, Ende August, traf sich unser Jahrgang 13 vor dem Morgengrauen am Bahnhof – fit und voller Vorfreude auf Prag. Unsere Reise startete mit einer Herausforderung: Wir verpassten den Anschlusszug in Berlin.
Nach einer zwei Stunden längeren Anreise konnten wir unsere Unterkunft in Prag beziehen. Der Abend klang gemütlich mit einem gemeinsamen Essen und etwas Freizeit aus. Dienstag starteten wir den Tag mit einer Stadtführung zu Fuß. Unsere freundliche und geduldige Stadtführerin beantwortete jede Frage und gab interessante Einblicke in das tschechische Schulsystem.
Ein Teil des Jahrgangs verabredete sich dann abends zum Schwarzlichtminigolf. Mittwoch wurde es historisch und emotional. Mit der Bahn und dem Bus ging es nach Theresienstadt zur Gedenkstätte. Ein Ausflug, der uns allen tief unter die Haut ging.Abends ging es für einen Teil des Jahrgangs ins Nationaltheater, es wurde die Oper ‚Die verkaufte Braut‘ gezeigt.
Donnerstag hieß es unter anderem: ‚Leinen los‘! Bei einem Bootsausflug auf der Moldau genossen wir Prag von einer ganz anderen Seite. Die frische Brise und der Blick auf die Stadt vom Wasser aus waren ein krönender Abschluss unserer Reise.
Am Freitag ging es zurück nach Hause – uvidíme se zase Praha – wir kommen wieder, schließlich hatte jeder den heiligen Nepomuk auf der Karlsbrücke berührt. Die Heimfahrt mit dem Zug verlief wieder nicht ganz planmäßig, aber alles in allem kamen wir mit nur 30 Minuten Verspätung in Emden an.
Unser Fazit: Prag ist eine tolle, faszinierende, moderne Stadt, wir sind als Jahrgang zusammengewachsen und gehen jetzt gestärkt, motiviert, zusammen ins Abitur.
Text und Bilder von Frau Folkerts